Mittwoch, 3. Juni 2015

Hamburg

Heute ging es zu Fuß nach Wedel. Nach einem kleinen Fußmarsch durch die Stadt weiter zum Willkommhöft. Leider hatte ich einen denkbar schlechten Zeitpunkt getroffen dort überhaupt ein Schiff zu sehen.

Das Einzige war der Helgoland-Jet, der dort Fahrgäste aufnahm. So war das Frühstück eben ohne musikalische Begleitung.

Dann ging es mit dem Bus weiter in die Stadt. Am Teufelsbrück stieg ich dann auf die Fähre um, die in der Tageskarte der Busse und Bahnen inbegriffen ist.
So bin ich dann über Finkenwerder, Övelgönne, Lamdungsbrücken und Umstieg auf eine andere Fähre auf die Gegenüberliegende Elbeseite gekommen um in den Hafenschuppen 50 zu gelangen.



Dieses Museum ist eines der wenigen, die ich noch nicht gesehen hatte und das sollte heute an der Reihe sein. Schifffahrtstechnik aus dem letzten Jahrhundert in einem der letzten alten Speicher und dazu ein dampfbetriebener Saugbagger und ein Schwimmkran konnten bis in das hinterste Eck besichtigt werden. Als weiteres Schiff lag die Bleichen am Kai, deren Vereinsmitglieder des alten Frachter derzeit aufmöbeln. Da in dem Verein der Mittwoch der Arbeitstag ist traf sich das sehr gut, so hatte ich auch gleich fachkundige Begleitung.

Diese Museen sind jedem Technik-begeisterten zu empfehlen, da braucht man nicht mal an Schiffen interessiert sein. Das Ganze ist toll aufgemacht.


Danach folgte noch ein paar kleine Fährfahrten mit Unterbrechung, welche durch die inzwischen aufgekommene Flut mit Schiffen gespickt war. Die Schiffe laufen mit aufkommender Flut nach Hamburg ein, mit ablaufendem Wasser wieder aus. Und wenn man dann noch den richtigen Moment erwischt und ein bisschen Glück hat bekommt man viel zu sehen.






- Hallo -





So richtig was los auf der Elbe. Zwei große Pötte wurden hinausgeschleppt, zei noch größere hereingezogen.

Der Koloss wurde von 4 Schleppern in den Hafen gezogen, im Großen Beckenbereich gedreht und an den Containerterminals angelegt. Das ganze Schauspiel ist schon etwas faszinierendes.

 Durch das Querstellen des Schleppers wird die Fahrströhmung und der Rumpf des Schleppers genutzt um das Schiff seitlich weg zu ziehen . Wegen mir hätte die Fähre gerade stehen bleiben können um dem Schauspiel weiter zu folgen zu können..


Die letzten drei Bilder habe ich von Bord der Personenfähre nach Finkenwerder gemacht. Diese Fähren sind im Bahnticket dabei und man kann so eine kleine Hafenrundfahrt machen.  Morgen geht es nun durch Hamburg  in Richtung Lübeck weiter.

1 Kommentar:

  1. Hallo Joachim, bin inzwischen in Borkum angekommen und bleibe 4 Wochen, ebenfalls zum Entschleunigen. Unsere Wege haben sich knapp verpasst. In Lübeck gibt es viele Kirchen und Marzipan... Viele Grüße Matthias

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