Montag, 29. Juni 2015

Plauen

Heute ging es mit dem Fahrrad nach Plauen. Leider war ja Montag, so fiel das Spitzenmuseum aus, wofür Plauen ja bekannt ist.

Ich besuchte den Marktplatz mit dem alten Rathaus und fand allerlei Erinnerungstafeln über die Revolution 1989, die an Kirchen, Rathäusern aber auch am Bahnhof teilweise unter Gewalteinwirkung stattlicher Stellen gegen die Demonstranten stattfand.
Durch Plauen fuhren auch die Züge mit den Ausreisenden der Botschaften von Ungarn. Dies wurde so durch Verträge geregelt, dass die Bürger nicht über Drittstaaten ausreisen dürften sondern die Fahrt über das Gebiet der DDR gehen musste. Sicherlich für den ein oder anderen Reisenden ein mulmiges Gefühl.

Die Webergasse, Stoffbearbeitung war ja groß geschrieben. Heute ist noch eine Textilveredelung am Ort



Vom Aussichtsturm hatte man eine schöne Sicht über Plauen und das umliegende Vogtland. Der Blick des Bildes geht in Richtung Lobenstein / Saale, wo es morgen hingehen wird


Man müsste sich nun einmal mit der Bevölkerungsstruktur beschäftigen. Vielleicht ließe sich dann erklären warum so viele Wohnungen und Häuser leer stehen, teilweise schon die Birken aus den Häusern wachsen und so die Bausubstanz kaputt geht.

Lichtentanne - Pöhlstausee

Heute wurde es eine kurze Etappe. Von Lichtentanne, nach einem schönen Frühstück gestartet ging es an die Göltzschtalbrücke.

Mit 26 Millionen Ziegelsteinen wurde eine 78m hohe und 574m lange Brücke erbaut. Mit den vierstöckigen Arkaden ein sehr imposantes Bauwerk.

Weiter ging es dann in Richtung Plauen an die Talsperre Pöhl. Die Fische in der Talsperre warten schon um gefangen zu werden. Die Talsperre wurde zum 15. Gründungsjubiläum der DDR eingeweiht.

Nebenan ist der Campingplatz, von dort aus werde ich morgen eine Tour durch das Vogtland machen und unter anderem nach Plauen gehen.
Der Zeltnachbar war mit dem Trabbi da, da mussten wir gleich einmal ein Gruppenfoto machen.

Sonntag, 28. Juni 2015

Zwickau

Die heutige Tour führte nach Zwickau. Dort besuchte ich das August Horch Museum. August Horch, Gründer der gleichnamigen Firma und im weiteren Verlauf von Audi wurde dieses Museum gewidmet.
„Audi"; das ist die Übersetzung des "horch!" (audi = höre! = horch!) 

Ausgestellt in der zu den Autos passenden zeitlichen Gegenständen wurde ein absolut sehenswertes Museum geschaffen. Selbst ein Kolonialladen ist in dem Museum eingerichtet und bietet Waren feil.



Die Ringe des Audi: Audi, DKW, Horch und Wanderer

Weiter ging es durch die Stadt zum Trabantmuseum. Man konnte den Fertigungsablauf der Kunststoffkarosse sehen, das Dach bestand zum Beispiel aus 100 Lagen mit Harz getränkter Baumwollschichten.

Diese wurden unter Wärme gepresst und in einer Vorrichtung abgekühlt um Verspannungen zu vermeiden. Dann zugesägt, poliert und an das Stahlskelett des Autos montiert.

Die Fuge zwischen den Türen wurde dann am Auto gesägt, weshalb bei einer eventuell notwendigen neuen Tür kein Spalt mehr passte. Jede war anders.

Abends bin ich noch mit Thomas von Fa. Heber auf das Fest des Heimatvereins gegangen. Die dortigen Thüringer Roster schmeckten vorzüglich. Und etwas früh wurde es auch, wir sind dann um halber heim.

Freitag, 26. Juni 2015

Callenberg - Lichtentanne

Zum Glück gab es heute keine Überraschungen, dafür gab es heute Abend für den Traktor eine Streicheleinheit extra.
So bin ich vorbei an Karl May´s Geburtshaus zum Sachsenring gefahren.

Eigentlich wollte ich einmal von der Pole Position zu einer Runde starten, jedoch machen die Ringbetreiber keine Touristikfahrten. So musste ich mich mit dem Start und Zielturm und einem Blick über die Rennstrecke begnügen. Auf der Rennstrecke selbst war gerade Jaguar mit Fahrerschulungen zugange. Die wären eben etwas schneller gewesen, aber sei es so. Weiter ging es Richtung Zwickau, eine schöne Altstadt und  ein schönes Automobilmuseum , welches ich mir morgen ansehen werde.

Und was machen Ziegen, wenn sie mal nicht in der Sonne rumliegen??

Gitarre spielen !!


Bei Fa. Heber wurde ich von Thomas betreut, der Chef war gerade unterwegs. Wir sind dann abends nach einem gemütlichen Abendessen mit der Seniorcheffin noch an die Kirche St. Barbara gegangen. Die Kirche wird als Veranstaltungsraum genutzt weil sie für den Ort zu klein wurde und eine neue Kirche gebaut wurde. Am lauschigen Plätzchen gan es dann ein Feierabendbierchen.

Langenstriegis - Callenberg



Ja, wenn das so weiter geht, bis heute früh …

Nein ich steh nicht bis an die Knie im Alkohol aber ärgerlich ist das schon. Zumal das Fahrrad zeitgleich  nen Platten hatte.

Also der Anhänger konnte vor Ort nochmal aufgepumpt werden, durch Traktor zu Reifen – Beatmung durch den Traktors des Landwirts wo ich nächtigte.

Dann ging es erst einmal weiter  nach Chemnitz, welches ich durch den Werkstattaufenthalt  gestern nicht mehr erreicht habe. Dort besuchte ich das Sächsische Industriemuseum, welches die sächsische Industriegeschichte von früher im Wandel zu heute aufzeigte.
Mobilität, Strickmaschinen, Bergbau, Schreibmaschinen, Maschinenbau waren einige der gezeigten Industriegeschichte.

Dann ging es erst einmal weiter zu einem Reifenhändler, und nach einer Luftdruckmessung ergab das zwei neue Reifen für den Hänger.
Chemnitz liegt direkt neben Limbach-Oberfrohna, wo ein Händler von Trumpf ansässig ist. So hielt ich eine kurze Stippvisite ab und nach einem kleinen Plausch ging es zum Zeltplatz in Callenberg.

Königstein - Langenstriegis

Wetterbericht: Mittwoch besser. Alles Lüge!
Es regnete in Strömen und es war keine Besserung in Sicht. Im nachlassenden Schauer baute ich dann ab, warf mich in die Regenschale und setzte meine Tour fort. Es  machte einfach keinen Sinn auf die Burg oder Bastei zu gehen und von Wolken umhüllt zu sein. Ich fuhr am Kurort Rathen vorbei und dann den Berg aus dem Elbetal hinauf.



Ich kam nicht mehr hinauf. Der Traktor streikte, er hatte Durst. Ich hatte die letzte Strecke unterschätzt und kam in den Genuss den Reservekanister einzusetzen, die Dieselanlage zu entlüften und dann den guten kleinen Blauen wieder anzuwerfen. Naja, war so aber schon passiert.

So konnte ich  noch einen Blick auf den Tafelberg Lilienstein und die Burg Königsberg werfen bevor es dann in Richtung Chemnitz weiter ging.

Doch dahin sollte ich gar nicht mehr kommen. Wenn man so lange auf seinem Gefährt sitzt spricht es zu einem und es sagte nichts Gutes. Er gab Kratzgeräusche von sich. Nur woher? Die Bremsen waren frei, das Getriebe auch in Ordnung also mal aufbocken, aber ohne Wagenheber. So musste Stock und Stein herhalten. Mit dem Stein unterlegen, den Ast schräg unter den Achsschenkel legen und dann etwas nach vorne fahren, schon war das Rad frei und konnte schön gedreht werden so dass der Übeltäter, das Radlager ermittelt werden konnte. Ein junger Azubi für Landmaschinen wollte mir helfen, hatte aber das Werkzeug nicht aber mit etwas Schmiermitteleinspritzung konnte das Reibgeräusch etwas vermindert werden.
So kam ich an einer Landmaschinenreparatur vorbei und wir konnten das Rad herunter bauen, Lager reinigen, neu schmieren (es war etwas sehr trocken) und wieder montieren.

Vielen Dank an die Baywa Mitarbeiter,, welche mir so unkompliziert und schnell weiter helfen konnten.








Das Ziel Chemnitz war nun nicht mehr erreichbar. So bin ich wieder in die ländlichen Bereiche abgedreht und kam in Langenstriegis auf einem Bauernhof unter. In einem Kommentar wurde von Ermüdungserscheinungen geschrieben.

Ich hoffe es nicht , denn wenn das so weitergeht ….

Dresden

Heute war Regenprogramm. Ich hatte einfach keine Lust auf die Bastion oder die Festung zu stehen und den Ausblick in den Regen zu haben. So nahm ich die Bahn und fuhr nach Dresden.

Ein Rundgang durch die Innenstadt, die Frauenkirche, Festung, Zwinger, Kreuzkirche und an den Elbeanleger.


Bei der Rückfahrt stieg ich dann in den Zug nach Tschechien um noch etwas weiter in das Elbsandsteingebirge zu kommen. Leider ist die Bahnstrecke von Bäumen inzwischen sehr eingewachsen, so dass eine gute Aussicht nur spärlich gewährt wird. Mit dem Fahrrad ist man da eindeutig besser dran. Oder eben zu Fuß in Kombination mit Bus und Bahn


Dienstag, 23. Juni 2015

Kleinradmeritz - Königstein

Eigentlich hat der Tag ganz gut begonnen.

Gut geschlafen, schönes Frühstück, Sonne.

So bin ich dann nach Löbau auf den Löbauer Berg. Dort steht ein gusseiserner Aussichtsturm, schön renoviert, der eigentlich von 9 Uhr an offen haben sollte. Um 10 war dann immer noch kein Schlüsselinhaber da, der Wirt der Turmkneipe hat wohl verschlafen, selbst klingeln half nichts. Oder sind eben zu der Jahreszeit zu wenig Kunden da, dass es sich nicht lohnte.
Naja, dann hab ich mich eben mit der Außenansicht begnügen müssen.
Ein kurzer Lauf an den Aussichtspunkt des Berges hat dann noch eine kleine Aussicht ergeben.
Weiter ging es dann in Richtung Spremberg und dann nach Königstein.

Irgendwann saß ich dann etwas schräg auf meinem Komfort-Federsessel. Die Federschwinge war gebrochen. Notdürftig zusammengehalten, gestützt auf dem Kotflügel und immer mit dem Zusammenbruch rechnend erreichte ich dann eine Scheuer, die offen stand. Aus der einen Scheunentür schaute ein Hochzeits-Mercedes raus, in der anderen stand ein Traktor, und da dachte ich mir: „Da bist Du richtig!“ Und ich war richtig, gern wurde mir geholfen. Schwinge ausbauen, anschleifen, das Schweißgerät wurde herausgeholt und nach 10 Minuten war es wieder erledigt und ich konnte mich wieder beruhigt niederlassen. Ein herzliches Dankeschön an die Autobastler.

So , dann war die Sonne weg und das was angekündigt wurde bahnte sich an: Regen.
Dann wurde es Dauerregen, so dass unter mitleidigem Blick eines Busfahrers das Wartehäuschen zur Umkleidekabine wurde. Aber er hatte Verständnis und winkte mir freundlich aus seinem trockenen Cockpit zu.  So wurde die Schirmmütze zur Regenrinne und die Fahrt endete dann in Königstein. Dort endete dann auch der Schauer.


Morgen gibt es ein Regenprogramm , das wäre Dresden,
das Schönwetterprogramm ist die Festung Königstein.(Nachtrag: Die fiel ins Wasser)


Sagar - Kleinradmeritz

Nach der Hochzeit gab es am nächsten Morgrn noch ein stärkendes Frühstück. Dann ging es wieder weiter. In Klein Priebus war ein Traktortreffen, das ich noch besuchen wollte.

Es fanden verschiedenerlei Vorführungen statt. Rund um die Kartoffel
Dengeln


Moto Cross
Spiel und Spass für die Kleinen
und Spass auch für die Großen.

Weiter ging es in die Richtung Elbsandsteingebirge. Dass ich das nicht mehr schaffen werde war klar, aber wenigstens ein Stück weit. So kam ich bis Kleinradmeritz zu Dietmar und Katrin. Eigentlich wollte ich mich nur kurz anmelden , da ich nebenan schlafen wollte und die Nachbarin mir empfahl kurz vorbei zu gehen damit er Bescheid weiß weil sonst der Hund die ganze Zeit bellen würde. Aber weil Dietmar mit dem Stellplatz schon schlechte Erfahrungen gemacht hatte (ihm wurde ein Auto zerlegt) sagte er ich solle auf dem Hof übernachten.
Ich stellte mich so eben auf den Hof und da es Regnen sollte sagte er mir, dass ich auch in seinem Wohnwagen übernachten könne, der nebenan stand. So brauchte ich das Zelt nicht auspacken sondern nur mein Schlafzeug herausholen und in den Wohnwagen umlagern. Ein Bierchen gab es dann auch noch und die Tochter wollte dann unbedingt noch Traktor fahren, was wir auf den Morgen verschoben haben. Am Morgen war dann der Mut der Dreijährigen nicht mehr ganz so groß aber sie setzte sich dann mit ihrem Bruder auf den Sitz und strahlte über alle Backen vom Traktor herunter.
Vielen Dank an Dietmar und Katrin für die Gastfreundschaft.

Montag, 22. Juni 2015

Dem Brautpaar ...

... alles Gute

... einen ganzen Haufen Glück

... ein harmonisches Miteinander

... Brände gleich im Keim löschen
und dass all die vielen guten Wünsch, die mit den Luftballons verbunden waren in Erfüllung gehen

Ihr hattet ein tolles Fest