Dienstag, 29. Dezember 2015

... da war doch noch was ...

... der Hauptgewinn, eine Freifahrtmit dem Traktor, R.W. aus E. hatte das Vergnügen.





Doch auch hier: ohne Fleiß kein Preis, Anwerfen war angesagt.
Los gings dann vom Musikerheim eine Runde durchs Industriegebiet.















Wie gehts weiter? In 2018, man wird sehen mit was. Denn das weiß ich selbst noch nicht so richtig.

Sonntag, 5. Juli 2015

In der Heimat

So, es ging nun doch schneller als erwartet wieder in Warmbronn zu sein. Die letzten Tage der Tour waren doch extrem heiß und da hatte ich dann weniger Lust noch in der Stadt herumzulaufen oder Wander- oder Radtouren zu unternehmen. Der angenehmste Platz war da auf dem Trecker, man hatte einfach etwas Fahrtwind. Sobald man stand wurde es einfach heiß. Die Strecke von der fränkischen Seenplatte bis daheim hatte ich durch Urlaube und Ausflüge schon öfters kennengelernt und das Gebiet liegt ja nicht so weit weg um mal so einen kleinen Wochenendtrip zu unternehmen.

Ein herzliches Dankeschön wollte ich noch loswerden, da fange ich einmal von vorne an, im Geschäft, oder wie man in anderen Gebieten sagt auf Arbeit. Eine solche Möglichkeit ist nicht normal und muss von den Kollegen und dem Betrieb mitgetragen werden, deshalb hier schon einmal einen Gruß und Dank an die Trumpfler im oder außerhalb des Ditzinger Werkes.

Zum zweiten muss man von Daheim den Rücken frei haben, auch hier ein herzliches Dankeschön an die Familie. Für mich war es am Anfang eine Umstellung alleine unterwegs zu sein und es war schön in Etappen Freunde, Familie und Kollegen um sich zu haben.

Aber es war auch eine tolle Erfahrung ganz spontan neue Menschen kennenzulernen. Dies in Lagen in denen man einfach Hilfe brauchte oder um ein Dach über dem Kopf zu haben, oder aber um ganz spontan zu einer Stadtführung zu kommen.  Es waren aber immer interessante und schöne Begegnungen, die eine Würze bei einer solchen Reise darstellen. Es gab überall so viele freundliche und hilfsbereite Menschen.
Durch die neuen Bundesländer hindurch erfuhr ich sehr viel über die Zeit in der DDR, die Zeit der Wende und die weitere Entwicklung und ich kann vor den Menschen, die ihr Leben in die Hand genommen haben und sich mit dem damaligen System trotz der Einschränkungen kritisch auseinandergesetzt haben nur den Hut ziehen.

Die Frage, welche mir schon ein paar Mal gestellt wurde ist wo es mir am Besten gefallen hat. Ganz ehrlich, ich kann diese Frage gar nicht beantworten. Alle Gebiete für sich hatten ihren Reiz. Ob es nun die Pfälzer Berge, die Ebenen und weiten Felder in Mecklenburg-Vorpommern, die großen Städte wie Hamburg oder Berlin. Jedes durchfahrene Land hatte etwas Schönes und da sind wir wieder beim ersten Post, in dem ich schrieb "durch unsere schöne deutschen Lande" zu reisen.

 Nun bin ich nach 3300km wieder in Warmbronn und möchte den Ort noch ein wenig beschreiben, damit meine Bekanntschaften von unterwegs auch einmal wissen wo ich herkomme.

Warmbronn ist ein Stadtteil von Leonberg im Kreis Böblingen und liegt ca. 20km westlich von Stuttgart. Der Ort hat um die 4300 Einwohner und vielfältige Möglichlichkeiten die Freizeit zu gestalten. Wir sind von drei Seiten mit Wäldern umgeben aber durch eine gute Busverbindung nicht "hinter dem Wald".

Im Zentrum Warmbronns liegt die Kirche, rechts davon das Pfarrhaus und links davon die Bücherei. Das rötliche Haus am rechten Rand ist das Rathaus, welches vom Gemeindeverein gekauft wurde und nun die Ortschaftsverwaltung, die Postfiliale, die Verwaltung des Sportvereins und ein Bürgercafe beheimatet.

Der stählerne Baum  ist der Christian Wagner Brunnen. Der Baum wurde von Professor Frei Otto konstruiert und bildet eine nette Sitzgelegenheit im Zentrum. Frei Otto verstarb leider dieses Jahr, er war Ehrenbürger Leonbergs und konstruierte das Zeltdach des Münchner Olympiastadions, welches  denke ich den meisten bekannt ist.
Christian Wagner ist Warmbronns Dichter gewesen. Sein Wohnhaus ist jetzt das Christian Wagner Museum und man kann sich hier auch trauen lassen.

Die ländliche Umgebung lädt an vielen Stellen zum Verweilen ein, so auch am Warmbronner See.

Und trotz des ländlichen Charakters ist bei uns eine Menge los. So das Maifest, welches vom Gemeindeverein organisiert wird.
Oder einen großen Sportverein mit vielen Möglichkeiten sich zu aktivieren.
Oder auch eine Feuerwehr, die sich im Ort einbringt, nicht nur Kameraden mit dem Trecker und Fahrzeugkonvoi verabschiedet sondern auch neugebohrene Feuerwehrleute mit einem Storch in luftiger Höhe begrüßt - eben Feuerwehrkameraden, die aber auch kommen wenn es "brennt"und andere einer schnellen Hilfe bedürfen.


Dies war nun der letzte Post  Ich hoffe meine kleine Berichterstattung hat Euch gefallen und ich bedanke mich für die netten Kommentare, die mich sehr gefreut haben.


Freitag, 3. Juli 2015

Bamberg - Franken

Von Bamberg ging es heute in Richtung Nürnberg. Ich besuchte  einen früheren Kollegen und wir haben dann zussmmen Mittag gemacht.

Das schöne Wetter und das Wochenende füllte die Campingplätze und so bin ich bis zu einem Bauernhof weitergezogen wo ich eine Bleibe fand. Gute Nacht miteinander, bis morgen.

Donnerstag, 2. Juli 2015

Bayreuth - Bamberg

Nach dem Frühstück und Verabschiedung von meinem Gastgeber ging es in Richtung Fränkische Schweiz. Die Steigungen sind mit bis zu 20% schon alpin, wenngleich  die Höhe nicht vergleichbar ist. Wieder strahlender Sonnenschein, die Gefahr des Sonnenbrandes wurde durch reichlich Sonnencreme gebannt.
So kam dann der 587m hohe Neubürg ins Visier, der zum Teil hochgefahren und den Rest erlaufen wurde.

Weiter ging es dann nach Plankenfels und Aufseß wo ich zu den Schlössern ging. Beide sind allerdings privat und konnten nicht näher besichtigt werden. Was die dann in Prospekten suchen weiß ich auch nicht.

In Bamberg wurde gleich der stadtnahe Campingplatz angesteuert und mit dem Fahrrad in die Stadt gefahren. Hier ein paar Eindrücke von der Tour.



Und zum Schluss: Ich habs nicht mehr ausgehalten, der Pelz musste runter. Das war der erste Urlaub an dem der Friseur  notwendig wurde.

Bleitalsperre - Bayreuth

Von der Bleitalsperre ging es nach einem Frühstück – und wie konnte es ja auch nicht anders sein – mit frisch gegrillten Thüringern!! und Senf!!!! - in Richtung Hölltal und dann Bayreuth.


Unterwegs stand noch ein Besuch des Deutschen Dampflokomotivmuseum in Neuenmarkt an.


Dort bereitete man gerade Lokomotiven für die Reinigung vor und fuhr sie mit einem KÖF über die Drehscheibe auf den Waschplatz. Für die Lok kam ich zu spät aber auch der Kohlewagen hat eine beeindruckende Länge.

In Bayreuth gibt es keinen Zeltplatz und ich wollte doch noch gerne in die Stadt fahren um diese noch etwas anzusehen. So fuhr ich erst einmal mitten hindurch und auf der anderen Seite klopfte ich bei einem Bauernhof an und fragte nach einer Abstellmöglichkeit für das Gespann. Ich wurde herzlich aufgenommen und konnte auf  der Wiese nebenan  den Trecker abstellen.  „Dann machen wir nachher zusammen Abendbrot“ kam noch als Anmerkung und so startete ich nach diesem in die Stadt und konnte diese noch etwas erkunden.

Das Schauspielhaus, den Marktlatz, das Schloss mit seinem Schlossgarten  wurden angefahren, bevor es dann wieder zurück ging. Das Witzige bei der Übernachtung war noch, dass befreundete Nachbarn bis vor zehn Jahren in Warmbronn wohnten und es  Verwandtschaft in Malmsheim gibt. Die Welt ist doch klein.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Pöhltalsperre - Bleitalsperre

Vom Pöhlstausee ging es heute an den Campingplatz an die Saale. Hier kam ich an dem geteilten Dorf  Mödlareuth vorbei, in dem  ein Museum über das durch die Zonengrenzen geteilten Dorfes besteht. Eine Grenze, die über die Jahre immer mehr ausgebaut wurde und eine Flucht nahezu unmöglich machte.

Es wurde als Erinnerung ein Stück der Grenzanlagen  belassen wie es war. An die Stelle im ersten Bild wäre im Normalfall niemand hingekommen, zu viele Hindernisse müssten hier schon überwunden sein.

Vorbei an Kontrollen, Elektrischer Meldezaun, Hindernisse mit Stacheldraht, teilweise Minen, Streckmetallzäune und Mauer.
Auch dargestellt  wird die Lage der Botschaften in der Tschecheslowakei und Ungarn sowie die Zeit im Ort nach der Wende.

Weiter ging es nach Lobenstein auf den Marktplatz.  Dann an die Saale, wo an der Bleitalsperre ein Treffen mit bekannten stattfinden sollte.

Doch zuvor war wieder Schweißen angesagt. Das Sitzgestänge war nochmals gebrochen. Also wurde auf dem Weg von Lobenstein in Richtung Bleitalsperre noch bei einem Landhandel eingekehrt, wo wir dann die Schwinge ausgebaut und nochmals geschweißt haben.

Der Platz am Campingplatz war super. Direkt am Wasser und dazu das super Wetter. Leckere original Thüringer, dazu ein gutes Bierchen, oder auch zwei.

Dazu ein toller Sonnenuntergang.

Montag, 29. Juni 2015

Plauen

Heute ging es mit dem Fahrrad nach Plauen. Leider war ja Montag, so fiel das Spitzenmuseum aus, wofür Plauen ja bekannt ist.

Ich besuchte den Marktplatz mit dem alten Rathaus und fand allerlei Erinnerungstafeln über die Revolution 1989, die an Kirchen, Rathäusern aber auch am Bahnhof teilweise unter Gewalteinwirkung stattlicher Stellen gegen die Demonstranten stattfand.
Durch Plauen fuhren auch die Züge mit den Ausreisenden der Botschaften von Ungarn. Dies wurde so durch Verträge geregelt, dass die Bürger nicht über Drittstaaten ausreisen dürften sondern die Fahrt über das Gebiet der DDR gehen musste. Sicherlich für den ein oder anderen Reisenden ein mulmiges Gefühl.

Die Webergasse, Stoffbearbeitung war ja groß geschrieben. Heute ist noch eine Textilveredelung am Ort



Vom Aussichtsturm hatte man eine schöne Sicht über Plauen und das umliegende Vogtland. Der Blick des Bildes geht in Richtung Lobenstein / Saale, wo es morgen hingehen wird


Man müsste sich nun einmal mit der Bevölkerungsstruktur beschäftigen. Vielleicht ließe sich dann erklären warum so viele Wohnungen und Häuser leer stehen, teilweise schon die Birken aus den Häusern wachsen und so die Bausubstanz kaputt geht.

Lichtentanne - Pöhlstausee

Heute wurde es eine kurze Etappe. Von Lichtentanne, nach einem schönen Frühstück gestartet ging es an die Göltzschtalbrücke.

Mit 26 Millionen Ziegelsteinen wurde eine 78m hohe und 574m lange Brücke erbaut. Mit den vierstöckigen Arkaden ein sehr imposantes Bauwerk.

Weiter ging es dann in Richtung Plauen an die Talsperre Pöhl. Die Fische in der Talsperre warten schon um gefangen zu werden. Die Talsperre wurde zum 15. Gründungsjubiläum der DDR eingeweiht.

Nebenan ist der Campingplatz, von dort aus werde ich morgen eine Tour durch das Vogtland machen und unter anderem nach Plauen gehen.
Der Zeltnachbar war mit dem Trabbi da, da mussten wir gleich einmal ein Gruppenfoto machen.

Sonntag, 28. Juni 2015

Zwickau

Die heutige Tour führte nach Zwickau. Dort besuchte ich das August Horch Museum. August Horch, Gründer der gleichnamigen Firma und im weiteren Verlauf von Audi wurde dieses Museum gewidmet.
„Audi"; das ist die Übersetzung des "horch!" (audi = höre! = horch!) 

Ausgestellt in der zu den Autos passenden zeitlichen Gegenständen wurde ein absolut sehenswertes Museum geschaffen. Selbst ein Kolonialladen ist in dem Museum eingerichtet und bietet Waren feil.



Die Ringe des Audi: Audi, DKW, Horch und Wanderer

Weiter ging es durch die Stadt zum Trabantmuseum. Man konnte den Fertigungsablauf der Kunststoffkarosse sehen, das Dach bestand zum Beispiel aus 100 Lagen mit Harz getränkter Baumwollschichten.

Diese wurden unter Wärme gepresst und in einer Vorrichtung abgekühlt um Verspannungen zu vermeiden. Dann zugesägt, poliert und an das Stahlskelett des Autos montiert.

Die Fuge zwischen den Türen wurde dann am Auto gesägt, weshalb bei einer eventuell notwendigen neuen Tür kein Spalt mehr passte. Jede war anders.

Abends bin ich noch mit Thomas von Fa. Heber auf das Fest des Heimatvereins gegangen. Die dortigen Thüringer Roster schmeckten vorzüglich. Und etwas früh wurde es auch, wir sind dann um halber heim.

Freitag, 26. Juni 2015

Callenberg - Lichtentanne

Zum Glück gab es heute keine Überraschungen, dafür gab es heute Abend für den Traktor eine Streicheleinheit extra.
So bin ich vorbei an Karl May´s Geburtshaus zum Sachsenring gefahren.

Eigentlich wollte ich einmal von der Pole Position zu einer Runde starten, jedoch machen die Ringbetreiber keine Touristikfahrten. So musste ich mich mit dem Start und Zielturm und einem Blick über die Rennstrecke begnügen. Auf der Rennstrecke selbst war gerade Jaguar mit Fahrerschulungen zugange. Die wären eben etwas schneller gewesen, aber sei es so. Weiter ging es Richtung Zwickau, eine schöne Altstadt und  ein schönes Automobilmuseum , welches ich mir morgen ansehen werde.

Und was machen Ziegen, wenn sie mal nicht in der Sonne rumliegen??

Gitarre spielen !!


Bei Fa. Heber wurde ich von Thomas betreut, der Chef war gerade unterwegs. Wir sind dann abends nach einem gemütlichen Abendessen mit der Seniorcheffin noch an die Kirche St. Barbara gegangen. Die Kirche wird als Veranstaltungsraum genutzt weil sie für den Ort zu klein wurde und eine neue Kirche gebaut wurde. Am lauschigen Plätzchen gan es dann ein Feierabendbierchen.

Langenstriegis - Callenberg



Ja, wenn das so weiter geht, bis heute früh …

Nein ich steh nicht bis an die Knie im Alkohol aber ärgerlich ist das schon. Zumal das Fahrrad zeitgleich  nen Platten hatte.

Also der Anhänger konnte vor Ort nochmal aufgepumpt werden, durch Traktor zu Reifen – Beatmung durch den Traktors des Landwirts wo ich nächtigte.

Dann ging es erst einmal weiter  nach Chemnitz, welches ich durch den Werkstattaufenthalt  gestern nicht mehr erreicht habe. Dort besuchte ich das Sächsische Industriemuseum, welches die sächsische Industriegeschichte von früher im Wandel zu heute aufzeigte.
Mobilität, Strickmaschinen, Bergbau, Schreibmaschinen, Maschinenbau waren einige der gezeigten Industriegeschichte.

Dann ging es erst einmal weiter zu einem Reifenhändler, und nach einer Luftdruckmessung ergab das zwei neue Reifen für den Hänger.
Chemnitz liegt direkt neben Limbach-Oberfrohna, wo ein Händler von Trumpf ansässig ist. So hielt ich eine kurze Stippvisite ab und nach einem kleinen Plausch ging es zum Zeltplatz in Callenberg.