Freitag, 29. Mai 2015

Bad Bederkesa

Heute ging es mit dem Fahrrad nach Bederkesa. Über weites Land, vorbei an Kuhweiden und Pferdekoppeln. Auch wieder über kleine Nebenstraßen um einfach von der Landschaft mehr zu sehen.

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An einer Abzweigung stand dann ein Schild: Seeblick von der Windmühle.
Diese hatte von 15-17 Uhr geöffnet, zwar noch etwas früh,  aber was soll es.
Da Berge hier ja eher etwas seltenes sind bin ich dann den Anstieg hochgefahren und wurde mit einem Blick von der Galerie der Windmühle über das weite Land und See belohnt.
Aber es sollte noch besser kommen: Mathilde us Beers  kam gerade vorbeigefahren. Beers ist ein alter Name von Bederkesa. Schön gekleidet in Kostüm, sah sie mich an dem Windmühleneingang sitzen, da da gerade das trockenste Plätzchen war. Der Regen hatte gerade eingesetzt. Ich sagte zu ihr, dass ich wohl etwas zu früh für den Besuch der Windmühle da bin, denn die Damen und Herrn des Ortsverschönerungsvereins bereiteten gerade den Kaffee und Kuchen vor. Sie erwiderte dann nur:“Na dann kommen Sie doch zur Stadtführung mit !“ 

Gesagt, getan. So fuhr ich mit ihr dann zur Burg, wo die Führung begann. Wir waren dann zu viert(mit Führerin) und es sollte eine Führung werden wie ich sie noch nicht erlebt hatte. Nach Besichtigung der Burg wurden von Ihr in ihrem privat PKW an die verschiedenen Orte der Stadt.
Zuerst durch die verschiedenen Staßen, dann zur Kirche, dann zu sich nach Hause, wo wir im Wohnzimmer Platz nahmen !!! Ihr Mann war sichtlich überrascht, ich sagte zu ihm nur: Morgen kommt ein ganzer Bus :-))
Abschließend fuhren wir noch zu einer Schützenhalle.
Schützenvereine haben hier einen ganz anderen Stellenwert als bei uns. Mitgliederzahlen von nahezu 300 ist keine Seltenheit und zur Zeit finden an jedem Eck Schützenfeste statt, bei denen die Stadt Kopf steht.
Zum Abschluss gingen wir wieder an die Mühle um dort noch Kaffee und ganz frischen Butterkuchen zu uns zu nehmen. ( es wurde nicht nur einer verzehrt, so vorzüglich war er)

Zurück nach Bremerhaven ging es auf dem direkten Weg, denn der Regen hatte gerade aufgehört und das wollte ich auch nutzen um trocken zurück zu kommen.
 Vielen Dank an die charmente Führerin für diesen schönen Nachmittag. Man bekommt so einfach etwas mehr Einblick in einen Ort und auch noch einen Butterkuchen reserviert.

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